Die Fangmodi sind wichtige Hilfsmittel für die Arbeit im Konstruktionsmodus.
Fangen bedeutet dabei die automatische Identifikation bestimmter Punkte. Ist die Funktion "Fangen" aktiv, müssen diese Punkte mit dem Cursor nicht exakt getroffen werden, auch innerhalb des sogenannten Fangradius' werden sie erkannt. Die Voreinstellung des Fangradius' kann vom Anwender auf seine Bedürfnisse angepasst werden.
Einstellungen zum Fangen vor einem Eingabebefehl anpassen
Einstellungen zum Fangen während eines Eingabebefehls anpassen
Alle Einstellungen zum Fangen finden Sie im Dialog "Eigenschaften" in der Registerkarte "Fangen".
Die Einstellungen zum Fangen können vor einem Eingabebefehl oder während eines Eingabebefehls angepasst werden.
· Einstellungen zum Fangen vor einem Eingabebefehl anpassen
· Einstellungen zum Fangen während eines Eingabebefehls anpassen
Vor der Eingabe erreichen Sie den Dialog "Eigenschaften", Registerkarte "Fangen" durch Rechtsklick auf die aktive Sicht und Auswahl der Funktion "Fangen" aus dem Kontextmenü.
Während der Eingabe, z.B. beim Setzen von Wänden im Konstruktionsmodus "Polygon", erreichen Sie den Dialog "Eigenschaften", Registerkarte "Fangen" durch Rechtsklick auf die Arbeitsebene und Auswahl der Option "Allgemein", Funktion "Fangen" aus dem Kontextmenü.
Die Eingabe kann im Anschluss mit den geänderten Fangmodi fortgesetzt werden.
Tipp: Ein anderer Weg, die Einstellungen zum Fangen während der Eingabe anzupassen, führt über das Kontextregister "Fangen", das sich im Konstruktionsmodus eines Befehls öffnet. Hier können Einstellungen zum Fangen von Punkten, Linien und Systemraster vorgenommen werden.
Die Registerkarte "Fangen" im Dialog "Eigenschaften" umfasst alle Einstellungen zum Fangen und teilt sich in die Bereiche:
Bei gesetztem Häkchen werden die Anfangs- und Endpunkte, Schnittpunkte und Mittelpunkte aller sichtbaren Objekte über den Cursor automatisch erkannt. Wenn Sie sich in einer Zeichenfunktion befinden, werden von ViCADo erkannte Punkte mit einem Kreuz dargestellt. Ist die Funktion ausgeschaltet, findet keine Identifikation über den Cursor statt.
Bei gesetztem Häkchen werden die Linien aller sichtbaren Objekte über den Cursor automatisch erkannt. Wenn Sie sich in einer Zeichenfunktion befinden, werden von ViCADo erkannte Linien mit einem Rechteck dargestellt. Ist die Funktion ausgeschaltet, findet keine Identifikation über den Cursor statt.
Bei gesetztem Häkchen werden gleiche Objekte über den Cursor durch eine Bezugslinie gefangen und können so, z.B. in ihrer Länge bzw. Anfangs- und Endpunkt, aufeinander ausgerichtet werden. Die Bezugslinien liegen immer in Konstruktionsrichtung. Ist die Funktion ausgeschaltet, findet keine Identifikation über den Cursor statt.
Der Fangradius definiert den Bereich, in dem Punkte, Linien und das Systemraster vom Cursor automatisch gefangen werden.
Ein Systemraster ist ein Raster, das "unter die Zeichenfläche gelegt" wird, dabei aber nicht sichtbar wird - nicht zu verwechseln mit auf Plänen dargestellten Achsrastern. Das Systemraster hat in beiden Richtungen einheitliche Abstände. Es bezieht sich immer auf die aktuell gültigen Konstruktionslinien, auch auf den Winkel der Konstruktionslinien. Werden die Konstruktionslinien gedreht, dreht sich auch das Systemraster.
Die Punkte und Linien eines Systemrasters bleiben stets unsichtbar. Durch Aktivierung des Systemrasters wird jedoch erreicht, dass die Punkte und Linien des Rasters beim Konstruieren durch Bewegen des Cursors identifiziert, d.h. gefangen werden können. Im Bild zu sehen ist das automatische Fangen bei der Eingabe einer Wand mit einem Winkelraster von 15°.
Wird das Häkchen bei "Systemraster aktiviert" entfernt, werden die Rasterpunkte nicht mehr über den Cursor identifiziert und das Raster hat keine Funktion.
Siehe auch: